Bohemian-blossom

Ein wenig über Pudel

Entstehung der Rasse
Die ersten Abbildungen der Pudel ähnlichen Hunde sind laut Literatur insbesondere auf Bildern aber auch Münzen bereits in dem 12. Jahrhundert entstanden. Das genaue Herkunftsland wurde nie geklärt. Dieses Privileg wurde durch mehrere Länder wie Deutschland, Frankreich und auch Russland für sich beansprucht. Zum Schluss wurde durch den Verband FCI Frankreich als Herkunftsland des Pudels anerkannt.
Der Pudel galt früher neben vielen anderen Verwendungsmöglichkeiten insbesondere als ein Jagdhund, welcher für das Apportieren benutzt wurde. Bei dem Apportieren aus Wasser gab es aber ein Problem mit dem Fell des Pudels, welches sehr viel Wasser aufgenommen hat. Dadurch bestand die Gefahr, dass der Hund auf Grund seines duch das aufgenommene Wasser entstandenen Gewichtes ertrinken könnte.

Deswegen wurde dem Pudel durch die Jäger im hinteren Bereich, auf der Schnauze und zum Teil an den Beinen das Fell kurz geschnitten. So gelang es, dass der Hund im Wasser leichter war und trotzdem noch einen Schutz gegen die Kälte insbesondere im Bereich der wichtigen Organe wie der Lunge und des Herzens hatte.

Der Pudel heute
In der heutigen Zeit ist die Verwendung der Pudel als Jagdhund eher zurückgegangen und diese Rasse hat sich eher zu einem Gesellschaftshund entwickelt.
Dadurch wurde auch nicht mehr unbedingt der große Hund für das Apportieren gebraucht. Inzwischen haben sich durch die umfangreiche Züchtung bis heute vier anerkannte Pudelgrößen entwickelt. Es gibt den Toypudel (im Widerrist bis 28 cm hoch), Zwergpudel (bis 35 cm), Kleinpudel (bis 45 cm) und Großpudel oder auch Königspudel genannt (bis 62 cm). Somit gibt es für jede Wohnungsgröße die passende Pudelgröße.
Außerdem gibt es auch mehrere Farbvariationen des Pudelfells. Als anerkannte Farben gelten schwarz, weiß, silbern, braun, aprikot, red (dunkle aprikot), schwarz-weiß (sog. Harlekin) und black-and-tan.
Somit besteht auch hier für einen Hundeliebhaber eine besonders große Bandbreite der Auswahlmöglichkeiten.

Besonderheiten des Pudelfells
Die Besonderheit des Pudelfells besteht darin, dass der Pudel keine Haare verliert. die Haare des Pudels wachsen immer wieder nach und deswegen ist es aber auch notwendig den Pudel in regelmäßigen Abständen zu scheren. Das Haar soll außerdem eine ähnliche Struktur, wie das Menschenhaar haben, was kombiniert mit dem fehlenden Haarverlust eine Rettung für Hundeliebhaber mit Tierhaarallergie bedeutet.

Das Wesen des Pudels
Der Pudel ist ein ausgesprochen intelligenter Hund, mit einer großen Lernfähigkeit. Vermutlich auf Grund der früheren Jagdverwendung ist er sehr verspielt und apportiert auch gerne. Durch diese frühere Verwendung ist ihm auch eine ausgesprochene Liebe zum Wasser geblieben.
Durch seinen leichten Aufbau kann er sehr schnell sein und eignet sich dadurch ideal als Begleiter für alle Sportarten und insbesondere Agility. In unseren Familie haben wir immer wieder bei unseren Hunden festgestellt, dass sie ausgesprochen kinderlieb sind und für etwas Zuneigung alles geben würden.